Ein weiteres Mal widmete sich der WK Unterstützung der Zivilschutzkompanie Oberes Baselbiet ganz dem korrekten und sicheren Umgang mit den eigenen Gerätschaften. Das übergeordnete Ziel ist, dass der Zivilschutz für den Ernstfall gerüstet ist.
Im Rahmen des WK des Unterstützungszuges 2 der Zivilschutzkompanie Oberes Baselbiet vom 4. bis 8. September standen rund 50 Angehörige des Zivilschutzes im Einsatz. Die Zivilschutzleistenden begaben sich die ganze Woche hindurch auf einen „Postenlauf“, bei dem jeweils einen halben Tag lang eine Station unter fachkundiger Leitung der Gruppenführer absolviert wurde.
Zwei Posten waren auf dem Areal des Tiefbauunternehmens Ruepp in Ormalingen situiert. Zum einen galt es hier, mit Hebekissen oder hydraulischen Lastenhebern schwere Elemente zu heben und zu verschieben.
Beim zweiten Posten wurde mit hydraulischen Geräten wie Spitzhämmern, Eisenschneidern etc. gearbeitet. „Ganz im Sinne eines Wiederholungskurses repetieren wir den Umgang mit den Geräten, so dass ein Lerneffekt spürbar wird“, sagte Zugführer und Kommandant Stv. Christian Groelly. Ein hoher Stellenwert wird an allen Stationen der Sicherheit beigemessen, so etwa dem Tragen von Schutzbrille und Gehörschutz bei lärmintensiven Trenn- und Bohrtätigkeiten.
Pumpen in der Badi
Das nach wie vor noch nicht in Betrieb genommene Freibad Gelterkinden war erneut Schauplatz von Pumparbeiten. Um den Umgang mit den zivilschutzeigenen Pumpen zu üben, wurde Wasser zwischen zwei Schwimmbecken hin und her gepumpt. Auch das Füllen und korrekte Schichten von Sandsäcken gehört ins Repertoire der Zivilschutztätigkeiten.
Im Wald auf dem Gelterkinder Berg übte eine weitere Gruppe den korrekten Umgang sowie die Wartung von Motorsägen und das Bewegen von Holzstämmen mit dem Seilzug in Absprache mit dem Forstwart.
Steter Tropfen höhlt den Stein
Für das leibliche Wohl – sprich das „Znüni“ und ein reichhaltiges Mittagessen - als Triebfeder für einen engagierten Einsatz der Mannschaft war das eingespielte Küchenteam in der Zivilschutz-Küche in der Mehrzweckhalle Thürnen verantwortlich. Das Mittagessen wurde jeweils im Zeughaus in Gelterkinden eingenommen.
Zum Abschluss der intensiven Woche richtete am Freitagabend Kommandant Martin Buser zufriedene Worte an die Anwesenden: „Ein weiteres Mal konnte nach dem Prinzip „steter Tropfen höhlt den Stein“ das Know-how verbessert werden. Wir entwickeln uns nach und nach von Lernenden zu Anwendern“, so Buser. Wurden beim letztjährigen WK noch vorwiegend die Geräte demonstriert, konnte heuer mehr Wert darauf gelegt werden, dass die Zivilschutzleistenden mit einer Situation konfrontiert werden, in der sie selber entscheiden müssen, wie sie zum Ziel gelangen.